Viele Anwendungsmöglichkeiten, unzählige Apps und die hohe Verfügbarkeit machen das Gerät schnell unentbehrlich.
Aber taugt das iPad auch dazu ein Powerbook in bestimmten Bereichen zu ersetzen, um z. B. Webseiten auf CMSBasis zu aktualisieren? Den Winterurlaub in Österreich konnte ich nutzen, um das Gerät für diese Arbeiten zu testen.
Die normale Kommunikation, wie E-Mails und News lesen bewältigt das iPad natürlich ohne Probleme. Im übrigen nutze ich das iPad 32 GB ohne 3G mit dem Palm Pre als WLAN Hotspot. Auch die Aktualisierung von Webseiten direkt im Browser über ein CMS System (Redaxo) klappen noch ganz gut, insofern die einzelnen Artikel oder Boxen nur on- oder offline geschaltet werden müssen.
Problematisch wird die direkte Bearbeitung von HTML-Code in Textboxen. Bei längeren Passagen ist es nicht möglich innerhalb einer Textarea zu scrollen. Zumindest habe ich keine Lösung für dieses Problem gefunden und konnte somit nicht den gesamten HTML-Code bearbeiten. Der Test von alternativer Browsern zu Safari wird weiteren Aufschluss geben. Die Aufgabe musste dann mit dem klassischen Laptop gelöst werden. Schade
Das Fazit sieht also etwas durchwachsen aus. Noch kann das iPad diese Aufgaben nicht ohne eine spezielle App lösen und ein Powerbook ersetzen. Wobei sicherlich das verwendete CMS System und dessen Verhaltem im Browser entscheidend ist. Für WordPress gibt es schon eine entsprechende App. Werde ich demnächst testen.
Meine Forschungen und Test in dieser Richtung gehen natürlich weiter. Sicherlich habe ich noch nicht das volle Potential des Gerätes und aller angebotenen Apps ausgenutzt. Mehr demnächst in weiteren Beiträgen.
Hendrik Just