Ich nutze sie vor allem auf Reisen und verzichte gerne auf eine große DSLR-Kamera. Ich bin immer wieder überrascht, welche Qualität das kleine Ding liefert. Die Fotos überzeugen mit feinen Details und guter Schärfe. Darüber hinaus sind die technischen Skills hervorragend. Und das alles in einem Mini-Gehäuse.
Selbst als Hybrid-Kamera kann die Sony RX 100 III überzeugen. Die Video Funktionen sind mehr als ausreichend. Die Superknipse schafft sogar 120 fps bei Full HD. Ok, 4K schaffen erst die neuen Modelle aber wer braucht das schon. Für den kleinen Urlaubsfilm reicht es allemal. Selfies sind durch den klappbaren Monitor optimal einfach und ein versteckter elektronischer Viewfinder ist für schwierige Lichtsituationen optional einsetzbar. Obwohl ich den am Ende sehr selten nutze.
Soweit zur Lobhudelei. Natürlich ist nicht alles perfekt an der Sony RX 100 III. Die Einschaltgeschwindigkeit ist wirklich langsam, der Videoauslöseknopf ist zu klein und ungünstig positioniert und das Bedienkonzept ist gewöhnungsbedürftig. Hier spricht ein Canon-Fanboy. Trotzdem überzeugt die Kamera. Die perfekte Kamera gibt es ja sowieso nicht. Im internen Ranking hat sich die Sony gegen etablierte Rivalen wie die Canon PowerShot G7 X, die Fujifilm X30 und die Ricoh GR durchgesetzt. Habe ich alle ausgiebig getestet!
Für mich ist es im Moment die beste Kompaktkamera für meine Bedürfnisse. Die Kamera wird ständig von Sony weiterentwickelt und ist als aktuelle Mark V Version auf dem Markt. Parallel werden zur neuesten Version die Vorgänger-Modelle weiter verkauft. Meine Empfehlung für den Einsteiger ist die erste Version und für den fortgeschrittenen Benutzer meine Version Mark III. Wer die ultimative Kompaktkamera besitzen möchte, 4K Video benötigt und keine Kosten scheut, sollte zur aktuellen Sony RX 100 Mark V greifen.
Hendrik Just